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WM Glasgow

Glasgow lädt zum grössten Radsport-Event in der Geschichte

Glasgow war bereits 2018 Gastgeber mehrerer Radsportveranstaltungen im Rahmen der European Championships (hier EM Straßenradsport). Bild: Arne Mill

Anfang August werden an den ersten kombinierten Radsport-Weltmeisterschaften in Glasgow über 200 Medaillensätze vergeben. In fast allen Radsportarten finden Wettkämpfe statt, die Schweizer Equipe wird über 130 Athletinnen und Athleten umfassen.

Das Programm umfasst Entscheidungen in den Radsportarten Bahn, BMX Freestyle, BMX Racing, Gran Fondo, Indoor Cycling, Mountainbike, Para-Cycling, Strasse und Trial: Mit Ausnahme der Wintersportart Radquer sind an den ersten kombinierten Weltmeisterschaften in Glasgow sämtliche unter dem Dach des Radsport-Weltverbandes UCI betriebenen Sportarten vertreten. Vom 3. bis am 13. August wird in der schottischen Metropole die bis anhin grösste Veranstaltung in der Geschichte des Radsports ausgetragen.

Der Kreis der Teilnehmenden ist so vielfältig wie der Radsport; die Spanne reicht von Weltklasseathletinnen und -athletinnen bis zu ambitionierten Freizeitsportlerinnen und -sportlern. Wurden die Auswahlen in den meisten Sportarten selektioniert, gibt es auch Sparten, in denen sich Interessierte mit einer gewissen Anzahl an Ranglistenpunkten anmelden konnten. Werden in den meisten olympischen Sportarten auch in den Nachwuchsklassen U23 und U19 Medaillensätze vergeben, messen sich auf der Bahn ausschliesslich die Elite-Auswahlen. Dafür werden die zahlreichen Para-Cycling-Bahnentscheidungen vollumfänglich integriert.

Schweizerseits werden in Glasgow über 130 Athletinnen und Athleten im Einsatz stehen. Es erstaunt daher nicht, spricht Swiss Cycling-Leistungssportchef Patrick Müller im Zusammenhang mit der Organisation von einer aussergewöhnlichen Herausforderung. Das gelte sowohl für die Rekrutierung der Betreuungsstäbe, die Logistik rund um den Personen- und Materialtransport als auch für die Koordination der Unterkünfte: «Wir bewegen uns in einer neuen Dimension.»

Mit Ausnahme der BMX Freestyle-Disziplin Flatland werden in sämtlichen Sparten Sportlerinnen und/oder Sportler aus der Schweiz am Start stehen. Der Grossteil der Teilnehmenden steht bereits fest, die restlichen Startplätze werden kurzfristig vergeben. Die helvetischen Aussichten auf Spitzenplätze und Medaillen sind gut, wobei das Niveau an der Weltspitze von Jahr zu Jahr höher wird und immer mehr Nationen in der Lage sind, ganz vorne mitzumischen.

In mehreren Wettkämpfen werden Athletinnen und Athleten mit dem Schweizer Kreuz auf dem Rücken als Titelverteidigerin oder Titelverteidiger antreten. Das gilt – um das prominenteste Beispiel zu nennen – für den 37-jährigen Nino Schurter, der sich 2022 in Les Gets (FRA) seinen zehnten Goldmedaillengewinn im Cross-Country gesichert hat. Ebenfalls die Gejagten werden die Equipen von Swiss Cycling in den Teamwettkämpfen auf der Strasse und dem Mountainbike sein.

Der Weg an die WM ist von Athletin zu Athlet unterschiedlich und hängt unter anderem vom Wettkampfprogramm in den einzelnen Sportarten ab. Ein erheblicher Teil der Ausdauerathletinnen und -athleten bereitet sich entweder im Höhentrainingslager im Engadin oder im Hitzecamp in der Toskana auf die Titelkämpfe vor; die beiden Camps werden von Swiss Cycling organisiert.

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